Miele plant Rekord-Abfindungen für Beschäftigte im Zuge von Stellenabbau

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Lena Fischer
Lena Fischer
Lena Fischer ist unsere Kulturjournalistin und widmet sich mit Begeisterung den kulturellen Ereignissen und dem künstlerischen Leben im Siegerland.

Der renommierte Hausgeräte-Hersteller Miele plant einen massiven Personalabbau in Deutschland. Infolge dessen sollen 1300 Arbeitsplätze gestrichen werden, während die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit hohen Abfindungen locken. Trotz anhaltender Erfolge und positiver Geschäftszahlen während der Corona-Pandemie verzeichnet das Unternehmen einen Rückgang im Umsatz.

Die betroffenen Beschäftigten können Abfindungen in Höhe von bis zu 270.000 Euro erwarten, wie es in einem neuen Tarifvertrag mit der IG Metall festgehalten ist. Dieser Tarifvertrag sieht zudem massive Investitionen von 500 Millionen Euro vor, um die Auswirkungen des Stellenabbaus abzufedern.

Es wird betont, dass betriebsbedingte Kündigungen bis zum Jahr 2027 ausgeschlossen sind. Dennoch spiegelt der Umsatzrückgang von Miele im Jahr 2023 wider, bei dem der Umsatz auf knapp fünf Milliarden Euro fiel. Aktuell sind weltweit etwa 22.700 Menschen für Miele tätig.

Mit dem Personalabbau und der Standortverlagerung nach Polen reagiert Miele auf die schwächelnde Nachfrage und den Umsatzrückgang. Die großzügigen Abfindungszahlungen sollen den Mitarbeitern helfen, den Übergang zu erleichtern und neue Perspektiven zu schaffen.

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