PST: Das Postskriptum – Bedeutung und richtige Anwendung in der Korrespondenz

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Lena Fischer
Lena Fischer
Lena Fischer ist unsere Kulturjournalistin und widmet sich mit Begeisterung den kulturellen Ereignissen und dem künstlerischen Leben im Siegerland.

Ein Postskriptum, oft abgekürzt als PS, bezeichnet eine Nachschrift oder einen Nachsatz, der am Ende eines Textes, wie einem Brief oder einer E-Mail, hinzugefügt wird. Diese Ergänzung dient dazu, Informationen zu vermitteln, die zuvor im Hauptteil des Textes nicht erwähnt wurden. Das Wort Postskriptum kommt aus dem Lateinischen und wird als Substantiv verwendet, dessen Geschlecht im Deutschen neutral ist. Die Bedeutung und Definition des Postskriptums ist in Quellen wie dem Duden und Wikipedia genau beschrieben. In der elektronischen Textverarbeitung hat das PS nicht an Relevanz verloren, sondern wird weiterhin genutzt, um den Lesern zusätzliche Anmerkungen oder Gedanken zu übermitteln. Im Usenet fanden Postskripte ebenfalls Anwendung, um Diskussionen zu vervollständigen oder zu klären.

Herkunft und Bedeutung des PS

Das Postskriptum, abgekürzt als PS, hat seine Wurzeln im Lateinischen, wo es „post scriptum“ bedeutet, also „nach dem Geschriebenen“. Dieses Konzept bietet den Absendern die Möglichkeit, zusätzliche Informationen nach dem Haupttext eines Briefes hinzuzufügen. Oft wird es verwendet, um wichtige Punkte zu betonen oder um spontane Gedanken festzuhalten, die nach dem Verfassen des Hauptinhalts aufgekommen sind. In der Kommunikation, sei es in gedruckten Briefen oder digitalen Nachrichten, hat das PS als Nachschrift eine besondere Bedeutung erlangt. Es erlaubt den Schreibenden, in einer klaren und prägnanten Weise auf relevante, aber nicht im Haupttext behandelte Themen hinzudeuten. Das Postskriptum hat somit nicht nur praktische, sondern auch eine stilistische Funktion in der schriftlichen Korrespondenz.

Richtige Anwendung in E-Mails und Briefen

Das Postskriptum, abgekürzt als PS, bietet eine Möglichkeit, wichtige Botschaften nachträglich dazuzuschreiben. In der modernen Korrespondenz, insbesondere in E-Mails, spielt das Postskriptum eine bedeutende Rolle, um dem Schreiben einen persönlichen Touch zu verleihen. Laut Duden ist die Schreibweise des Begriffs korrekt, und die Verwendung sollte stets im Einklang mit den Regeln der Rechtschreibung stehen. Für Sekretärinnen und Bürokaufleute gilt es, beim Formatieren darauf zu achten, dass das PS klar erkennbar und optisch abgehoben ist. Handgeschriebene Postskripte in Briefen verleihen zusätzlich einen nostalgischen Charme. Es gibt jedoch Dos and Don’ts, die beachtet werden sollten: Zu viele Informationen im Postskriptum können den Leser überfordern, während ein prägnantes PS die Botschaft unterstreicht.

Dos and Don’ts beim Postskriptum

Beim Verfassen eines Postskriptums (PS) in einem Brief oder einer E-Mail gibt es einige wichtige Dos und Don’ts zu beachten. Dos umfassen die Verwendung des Postskriptums als stilistisches Mittel, um zusätzliche Informationen oder wichtige Gedanken in einem Nachsatz hervorzuheben. Achten Sie darauf, dass das PS klar und prägnant ist, um Verwirrung zu vermeiden. Die DIN 5008 gibt klare Richtlinien vor, wie das Postskriptum korrekt formatiert werden sollte, wodurch es zu einem professionellen Bestandteil eines Schriftstücks wird. Zu den Don’ts gehören, das PS nicht für wichtige Informationen zu nutzen, die vorab im Text erwähnt werden sollten – dies könnte Leser im Rhein-Main Gebiet sowie in Hessen irreführen und den Eindruck erwecken, dass etwas Wesentliches vergessen wurde. Vermeiden Sie auch zu viele Ergänzungen im Postskriptum; es sollte ein rhetorisches Mittel bleiben, um den letzten Gedanken elegant abzurunden.

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