Das österreichische Kinodrama ‚Des Teufels Bad‘ geht für Österreich ins Oscarrennen. Der Film erzählt die tragische Geschichte von Agnes, einer Frau, die ein Kind tötet, um selbst hingerichtet zu werden. Diese Handlung enthüllt die düstere Realität des 18. Jahrhunderts und thematisiert das Phänomen des ‚mittelbaren Selbstmords‘.
Im Mittelpunkt steht Agnes, die unter Depressionen leidet und verzweifelt versucht, ihrem leidvollen Leben ein Ende zu setzen. Der Film basiert auf historischen Gerichtsprotokollen und zeichnet ein detailliertes Psychogramm dieser tragischen Hauptfigur.
Die Darstellung der Frauen im 18. Jahrhundert zeigt eine Welt voller Unterdrückung und Frauenfeindlichkeit. Agnes‘ Handlung wird als drastischer Ausbruch aus dieser ausweglosen und patriarchalischen Gesellschaft präsentiert.
Das Phänomen des ‚mittelbaren Selbstmords‘ war damals in Europa weit verbreitet und wird durch ‚Des Teufels Bad‘ eindrucksvoll ins Licht gerückt.
Das Kinodrama ‚Des Teufels Bad‘ wirft somit einen intensiven Blick auf die Verzweiflung und Unterdrückung von Frauen in der grausamen Realität des 18. Jahrhunderts.