Die französische Filmindustrie wird erneut von den Schatten der #MeToo-Bewegung heimgesucht, diesmal mit Ermittlungen gegen den renommierten Regisseur Benoît Jacquot. Die Staatsanwaltschaft hat ein Verfahren wegen sexualisierter Gewalt eingeleitet, nachdem schwerwiegende Anschuldigungen ans Licht gekommen sind.
Unter den Vorwürfen stehen Vergewaltigungsvorwürfe von Schauspielerinnen Julia Roy und Isild Le Besco sowie der schwerwiegende Vorwurf des Missbrauchs einer Minderjährigen durch Schauspielerin Judith Godrèche. Die Ermittlungen umfassen verschiedene Delikte wie Vergewaltigung, sexuelle Übergriffe und den Missbrauch einer Minderjährigen, die sich über einen Zeitraum von mehr als zwei Jahrzehnten, von 1998 bis 2019, erstrecken sollen.
Es besteht die Möglichkeit eines Strafprozesses, sollte ausreichend belastendes Material vorliegen. Die Zukunft von Benoît Jacquot als Regisseur hängt nun von den laufenden Untersuchungen ab, während die französische Gesellschaft erneut mit schwerwiegenden Vorwürfen konfrontiert wird.