Über 45.000 Mitglieder der International Longshoremen’s Association (ILA) sind derzeit im größten Streik der US-Hafenarbeiter seit Jahrzehnten involviert. Die Forderungen der ILA umfassen eine stetige Erhöhung des Stundenlohns über die nächsten sechs Jahre und den Schutz vor Automatisierung in den Containerterminals.
Die potenziellen Folgen dieses Streiks sind weitreichend und könnten den Handel erheblich beeinträchtigen. Lieferprobleme und steigende Transportpreise sind nur einige der möglichen Auswirkungen, die auch für europäische Unternehmen spürbar sein könnten.
Experten warnen vor wirtschaftlichen Schäden in Höhe von mehr als 4 Milliarden Dollar pro Tag. Besonders Branchen wie die Automobilwirtschaft und der Agrarhandel wären stark betroffen.
Der Streik verdeutlicht die Fragilität globaler Lieferketten und zeigt die Abhängigkeit von einem reibungslosen Handel auf.
Der politische Einfluss auf den Streik ist nicht zu unterschätzen. Forderungen nach einer Mediation durch Präsident Biden werfen die Frage auf, wie stark die Gewerkschaften als Wählerbasis die Situation beeinflussen könnten.