Deutsche Bahn verzeichnet Milliardenverlust und plant umfangreichen Stellenabbau im ersten Halbjahr

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Luca Becker
Luca Becker
Luca Becker ist ein neugieriger Journalist, der mit seiner Begeisterung für Technik und Innovationen neue Trends beleuchtet.

Die Deutsche Bahn musste im ersten Halbjahr 2024 einen herben Rückschlag verkraften, wie aus aktuellen Berichten hervorgeht. Ein Milliardenverlust in Höhe von 1,2 Milliarden Euro belastet die Bilanz des Unternehmens, das nun drastische Maßnahmen ergreifen will.

Gründe für diese finanzielle Misere sind vielfältig und reichen von einer überalterten Infrastruktur über Extremwetterereignisse bis hin zu Streiks, die den Betrieb der Bahn beeinträchtigten. Trotz dieser negativen Entwicklung hat die Deutsche Bahn für das Gesamtjahr 2024 das Ziel, operative Gewinne zu erzielen.

Ein alarmierender Faktor ist der Umsatzrückgang um 3 Prozent, der auf 22,3 Milliarden Euro gesunken ist. Besonders besorgniserregend ist die Pünktlichkeitsproblematik, da fast die Hälfte der Fernzüge der DB im Juni verspätet war.

Um die wirtschaftliche Lage zu stabilisieren, plant die Bahn einen eindrucksvollen Stellenabbau. Es sollen in den nächsten 5 Jahren 30.000 Vollzeitstellen gestrichen werden. Darüber hinaus sind umfangreiche Generalsanierungen auf verschiedenen Strecken geplant, um die Infrastruktur zu modernisieren.

Ein Lichtblick für die Deutsche Bahn sind die Rückzahlungen des Bundes, die dazu beitragen sollen, einen operativen Gewinn für das Jahr 2024 zu ermöglichen.

Die Situation der Deutschen Bahn wird von der politischen Opposition scharf kritisiert. Forderungen nach drastischen Maßnahmen und sogar dem Rücktritt des Bahn-Chefs werden laut.

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