In Nordrhein-Westfalen haben die Kartoffelbauern mit den Auswirkungen der Krautfäule zu kämpfen, die durch die feuchte Witterung begünstigt wurde. Die Sporen der Krautfäule blieben aufgrund der lang anhaltenden Feuchtigkeit besonders keimfähig, was zu erheblichen Problemen bei der Kartoffelernte führte.
Trotz dieser Herausforderungen gibt es jedoch auch positive Entwicklungen zu verzeichnen. Die Aussichten für die Ernte haben sich verbessert, insbesondere bei den Erntemengen von Speisekartoffeln und Verarbeitungskartoffeln. Nordrhein-Westfalen verzeichnete im letzten Jahr eine Anbaufläche von 41.700 Hektar für Kartoffeln und die Landwirte konnten insgesamt 2,2 Millionen Tonnen Kartoffeln ernten, was etwa ein Sechstel der deutschen Kartoffelernte ausmacht.
Derzeit stehen die Preise für Kartoffeln in der Region vor einem Absinken im Vergleich zum Vorjahr. Dies könnte sich positiv auf die Verbraucher auswirken, während die Bauern darauf hoffen, die höhere Ernte nutzen zu können, um die Verluste durch die Krautfäule auszugleichen.