Die Rückkehr von ehemaligen Spielern in die deutsche Nationalmannschaft hat immer wieder für Furore gesorgt, besonders bei großen Turnieren. Toni Kroos ist das aktuellste Beispiel, wie ein Rückkehrer das Team entscheidend prägen kann. Doch er ist nicht der einzige, der nach einer Pause erfolgreich zurückgekehrt ist. Schauen wir auf einige bemerkenswerte Rückkehrer und ihre Leistungen bei bedeutenden Turnieren:
Fritz Walter kehrte 1958 zur Nationalmannschaft zurück, jedoch endete sein Comeback mit einem Halbfinalaus bei der WM in Schweden. Hans Tilkowski kehrte 1964 zurück und stand im Finale der WM 1966, wo das berühmte ‚Wembley-Tor‘ fiel. Bei der WM 1970 kehrte Uwe Seeler zurück und Deutschland erreichte den dritten Platz. Paul Breitner sorgte mit seiner Rückkehr zur WM 1982 dafür, dass Deutschland Vizeweltmeister wurde. Rudi Völler kehrte für die WM 1994 zurück und erzielte zwei entscheidende Tore im Achtelfinale. Auch Lothar Matthäus wagte ein Comeback zur WM 1998, wenngleich Deutschland im Viertelfinale ausschied.
Die Beispiele zeigen, dass die Rückkehr erfahrener Spieler in die Nationalelf zu unterschiedlichen Erfolgen führen kann. Von Halbfinalteilnahmen bis hin zu Weltmeistertiteln ist alles möglich. Es verdeutlicht, dass auch nach einer Pause erfahrene Akteure einen wesentlichen Beitrag zum Teamerfolg leisten können.