Die Vereinten Nationen erheben schwere Vorwürfe gegen Israel wegen der Blockade von Gaza-Hilfseinsätzen, die die ohnehin schon prekäre Notlage in der Region eskalieren lassen. Die humanitären Einsätze der UN werden von Israel blockiert, was zu einer akuten Gefährdung der notleidenden Bevölkerung im Gazastreifen führt.
Insbesondere im Norden des Gazastreifens leiden tausende Palästinenser unter einer akuten Nahrungsmittelknappheit, da Israel die Hilfeleistungen der UN systematisch behindert. Berichten zufolge hat Israel bereits 27 von 31 geplanten Einsätzen abgelehnt, was zu drastischen Maßnahmen wie der Schließung von Bäckereien und Küchen sowie der Einstellung von Ernährungshilfen geführt hat. Zudem werden medizinische Hilfsgüter vom israelischen Militär beschlagnahmt, was die Gesundheitsversorgung im Gazastreifen weiter verschärft.
Die blockierten Hilfslieferungen bedrohen das Leben der ohnehin schon schwachen Bevölkerung in Gaza und stoßen auf scharfe Kritik seitens der Vereinten Nationen. Israel wird vorgeworfen, die Palästinenser im nördlichen Gazastreifen durch die Einschränkung der humanitären Hilfe gezielt zu vertreiben.