Arbeitgeber zeigen sich kritisch gegenüber den geplanten steuerlichen Anreizen für ausländische Fachkräfte, da sie Ungerechtigkeiten befürchten und Unruhe in der Branche vermeiden möchten. Der Präsident des Arbeitgeberverbands, Dulger, sowie der Industriepräsident Russwurm äußern ihre Bedenken gegenüber den vorgesehenen Maßnahmen.
Die Regierung plant hingegen, steuerliche Anreize einzuführen, um Deutschland attraktiver für ausländische Spitzenkräfte zu machen. Dabei sollen Steuerfreistellungen in Höhe von 30, 20 und 10 Prozent in den ersten drei Jahren vorgesehen sein. Die Diskussion über Steuergerechtigkeit und den Fachkräftemangel in verschiedenen Branchen wird weiter angeheizt.
Die geplanten Steueranreize stoßen jedoch auf Kritik aufgrund bestehender Herausforderungen wie der Kinderbetreuung und dem Wohnraumangebot. Arbeitgeberverbände und die Industrie äußern sich skeptisch, während die Regierung den Fokus auf die Anwerbung von Spitzenkräften aus dem Ausland legt. Es wird debattiert, ob alternative Maßnahmen effektiver wären, um qualifiziertes Personal aus dem Ausland zu gewinnen.