In einem entscheidenden Referendum hat Moldau trotz russischer Einflussnahme und Manipulationen für den EU-Beitritt gestimmt. Russland griff mit Bestechungsgeldern, Propaganda und Fake News in den Abstimmungsprozess ein, wobei die Oppositionsführerin Sandu Wahlfälschungen anprangerte und von gekauften Stimmen sprach. Die knappe Mehrheit zugunsten des EU-Beitritts wurde maßgeblich durch die moldauische Diaspora beeinflusst.
Die EU verurteilte Russlands Einmischung scharf und zeigt sich besorgt über die bevorstehende Stichwahl der Präsidentschaftswahlen zwischen der prowestlichen Sandu und dem prorussischen Stoianoglo. Trotz der Manipulationen fiel die Entscheidung für den EU-Beitritt, was Moldau vor große wirtschaftliche und sicherheitspolitische Herausforderungen stellt. Es wird die Notwendigkeit einer stärkeren Kommunikation seitens der EU betont, um Moldau auf seinem Weg zu unterstützen.