Die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock hat scharfe Kritik an den Taliban geübt und ihren Einsatz für die Frauenrechte in Afghanistan verstärkt. Die Taliban stehen im Zentrum internationaler Verurteilungen wegen massiver, systematischer Menschenrechtsverletzungen an Frauen im Land.
Seit ihrer Rückkehr an die Macht haben die Taliban die Rechte von Frauen und Mädchen drastisch beschnitten. Bildungsverbote und alltägliche Einschränkungen bedrohen die Freiheit und Zukunftschancen der weiblichen Bevölkerung. Laut Unesco-Daten wurden mindestens 1,4 Millionen Mädchen von der Möglichkeit ausgeschlossen, weiterführende Schulen zu besuchen.
Die internationale Staatengemeinschaft sieht eine Rückkehr Afghanistans unter den Taliban in die internationalen Beziehungen als äußerst problematisch an. Die Situation der Frauen und Mädchen im Land ist alarmierend und erfordert dringende Maßnahmen.
Schlussfolgerungen und Meinungen: Die drastische Verschlechterung der Frauenrechtslage in Afghanistan seit der Machtübernahme der Taliban ruft nach einem entschlossenen Eingreifen der Weltgemeinschaft. Es wird an alle Staaten appelliert, sich für die Rechte und Bildungschancen der afghanischen Frauen einzusetzen und den Druck auf die Taliban zu erhöhen.