Brandenburg steht vor einer spannenden Landtagswahl, bei der die AfD nur knapp vor der SPD liegt. Laut einer aktuellen Umfrage führt die AfD mit 28 Prozent, gefolgt von der SPD mit 27 Prozent. Die CDU kommt auf 14 Prozent, die Grünen auf 4,5 Prozent, die Linke auf 4 Prozent und die BVB/Freie Wähler auf 3,5 Prozent.
Interessanterweise hat der Brandenburger Verfassungsschutz den AfD-Landesverband als rechtsextremistischen Verdachtsfall eingestuft. Dies wirft ein Licht auf die politische Landschaft in Brandenburg, in der auch kleinere Parteien um den Wiedereinzug ins Parlament kämpfen.
Der amtierende Regierungschef Woidke erfreut sich hoher Beliebtheit, wobei 59 Prozent ihn positiv bewerten. Trotzdem könnte eine Regierungsbildung aus SPD und CDU knapp scheitern, da die Bürgerlichen Sozialisten (BSW) mit 13 Prozent knapp vor der CDU liegen und 27 Prozent der Befragten noch unschlüssig sind.
Es wird spekuliert, dass Woidke auf sein Amt verzichten könnte, falls die AfD weiterhin vorne liegt. Dies eröffnet die Möglichkeit für alternative Koalitionen und neue politische Konstellationen in Brandenburg.