Umweltaktivisten haben in einer Protestaktion die Wasserspiele im Bergpark Wilhelmshöhe in Kassel grün eingefärbt, um auf eine dringende Umweltfrage aufmerksam zu machen. Die Aktion, die von der Gruppe ‚Klimagerechtigkeit Kassel‘ organisiert wurde, zielt auf den Umweltschutz und die Problematik der Wasserverschmutzung ab.
Ein auffälliges Banner mit dem Slogan ‚Trinkwasser statt Giftwasser‘ begleitete die ungewöhnliche Maßnahme, die eine direkte Kritik an dem Salzhersteller ‚K+S‘ darstellt. Die Umweltaktivisten werfen dem Unternehmen vor, durch seine Aktivitäten die Gewässer der Region, insbesondere die Werra, zu belasten.
Obwohl die grüne Farbe in den Wasserspielen für Aufsehen sorgte, betonten die Organisatoren, dass die Farbe keine Gefahr darstellt. Dennoch löste die Aktion kurzfristige Auswirkungen auf die Besucher des Parks aus. Der Bergpark Wilhelmshöhe mit seinen berühmten Wasserspielen, die bereits seit dem 18. Jahrhundert bestehen und seit 2013 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören, ist ein bedeutender Ort für die Region.
Die Umweltaktivisten setzten mit ihrer Aktion ein starkes Zeichen gegen die Wasserverschmutzung und machten auf die Trinkwasserqualität in der Region aufmerksam. Während die kurzfristigen Folgen der Aktion diskutiert werden, bleibt die langfristige Diskussion über die Auswirkungen auf die Umwelt und die Notwendigkeit des Umweltschutzes bestehen.