Eineinhalb Wochen nach einem Jahrhundert-Unwetter in der ostspanischen Region Valencia haben rund 130.000 Menschen gegen das Missmanagement der Flut protestiert und den Rücktritt des Regionalpräsidenten Carlos Mazón gefordert. Die Demonstranten kritisierten die schleppende Hilfe der Behörden und verlangten die Aufklärung der Verantwortlichkeiten für die vermeidbaren Folgen der Katastrophe.
Die Proteste richteten sich gegen das nur langsame Eingreifen nach dem Jahrhundert-Unwetter. Forderungen nach Mazóns Rücktritt hallten durch die Straßen, während verschiedene Organisationen wie Bürgerinitiativen und Gewerkschaften die Demonstration unterstützten.
Die offizielle Bilanz der Unwetterkatastrophe in Valencia listete mindestens 222 Todesopfer auf und meldete zahlreiche Vermisste. Sogar Hollywoodstar Johnny Depp signalisierte seine Unterstützung für die Flutopfer in der Region.
Die Proteste in Valencia spiegeln die starke Emotionen und Unzufriedenheit der Bevölkerung wider angesichts des Missmanagements und der mangelnden Hilfe nach der Unwetterkatastrophe. Die Forderungen nach dem Rücktritt des Regionalpräsidenten und nach Aufklärung der Verantwortlichkeiten unterstreichen die Dringlichkeit einer transparenten und effektiven Krisenbewältigung.