Sukkade, auch unter dem Namen kandierte Zitrusschale bekannt, ist eine geschätzte Zutat in der deutschen Küche. Sie wird aus der Schale von Zitrusfrüchten wie Zitronen, Orangen und Grapefruits gewonnen. Sukkade spielt eine zentrale Rolle in traditionellen deutschen Backwaren, darunter Stollen und Früchtebrot.
Die Geschichte und Herkunft von Sukkade reichen bis ins Mittelalter zurück. Damals wurde die kandierte Schale von Zitrusfrüchten als Konservierungsmittel verwendet, um das Aroma und den Geschmack von Früchten zu bewahren. Heute wird Sukkade hauptsächlich in der Backindustrie verwendet, um Süße und Textur zu Gebäck hinzuzufügen.
Der Herstellungsprozess von Sukkade ist relativ einfach. Die Schale von Zitrusfrüchten wird in Zuckerwasser gekocht, um die Bitterkeit zu entfernen, und dann in Zucker kandiert. Sukkade kann auch zu Hause hergestellt werden, indem man die Schale von Zitrusfrüchten in Zuckerwasser kocht und dann in Zucker kandiert. Es gibt viele Rezepte, die Sukkade als Zutat enthalten, von süßen bis hin zu herzhaften Gerichten.
Geschichte und Herkunft
Sukkade ist eine Süßigkeit, die aus kandierten Schalen von Zitrusfrüchten hergestellt wird. In Deutschland ist Sukkade ein traditionelles Weihnachtsgebäck, das oft in Stollen, Kuchen und Plätzchen verwendet wird. Die Verwendung von Sukkade in Weihnachtsgebäck geht auf das Mittelalter zurück, als es üblich war, Obst und Gemüse in Zucker einzulegen, um es länger haltbar zu machen.
Globale Variationen und Einflüsse
Sukkade ist nicht nur in Deutschland, sondern auch in anderen Ländern beliebt. In Frankreich wird es als „orangeat“ bezeichnet, während es in Italien als „cedro candito“ bekannt ist. In Russland und anderen slawischen Ländern werden kandierte Früchte als „цукаты“ bezeichnet.
Die Herstellung von Sukkade hat sich im Laufe der Zeit verändert, aber die Grundzutaten – Fruchtschalen und Zucker – sind gleich geblieben. Obwohl Sukkade traditionell aus Zitronat hergestellt wird, kann es auch aus anderen Fruchtschalen hergestellt werden, wie beispielsweise Orangenat.
Sukkade kann auch als Zutat in verschiedenen Gerichten verwendet werden, wie z.B. in Obstsalaten oder als Garnierung für Desserts. Es ist auch eine beliebte Zutat in der Herstellung von Likören und anderen Spirituosen.
Insgesamt hat Sukkade eine lange Geschichte und ist ein wichtiger Bestandteil der deutschen Weihnachtstradition. Es ist auch ein Beispiel für die globale Vielfalt von Süßigkeiten und die Verwendung von kandierten Fruchtschalen in verschiedenen Küchen auf der ganzen Welt.
Herstellungsprozess und Rezepte
Grundrezept für Sukkade
Sukkade, auch bekannt als Sukat oder цукат, ist ein süßes und aromatisches Zitrusfrüchte-Konfekt, das in vielen Rezepten der Weihnachtsbäckerei nicht fehlen darf. Das Grundrezept für Sukkade ist relativ einfach und erfordert nur wenige Zutaten. Die Zutaten für das Grundrezept sind:
Zunächst müssen die Zitronen und Orangen gewaschen und in dünne Scheiben geschnitten werden. Anschließend werden die Scheiben in einem Topf mit Wasser zum Kochen gebracht und für 10 Minuten gekocht. Danach wird das Wasser abgegossen und die Scheiben erneut mit Wasser bedeckt. Dieser Vorgang wird drei Mal wiederholt, um die Bitterstoffe aus den Schalen zu entfernen.
Nachdem die Schalen entbittert wurden, werden sie erneut in einem Topf mit Zucker und Wasser zum Kochen gebracht. Die Schalen müssen nun für 1-2 Stunden bei niedriger Hitze gekocht werden, bis sie weich und durchsichtig sind. Anschließend werden die Schalen aus dem Sirup genommen und auf einem Gitter oder Backpapier zum Trocknen ausgelegt.
Verwendung in der Küche
Sukkade eignet sich nicht nur als süßer Snack, sondern kann auch als Zutat in vielen verschiedenen Rezepten verwendet werden. So kann Sukkade zum Beispiel in Kuchen, Plätzchen, Brot oder Müsli verarbeitet werden. Auch in der herzhaften Küche kann Sukkade eine interessante Zutat sein, zum Beispiel in einem Salat oder in einer Soße.
Varianten und Zutaten
Sukkade kann nicht nur aus Zitronen und Orangen hergestellt werden, sondern auch aus anderen Zitrusfrüchten wie Grapefruits oder Limetten. Auch andere Früchte wie Äpfel, Mandeln, Sultanas, Datteln, Rosinen, Aprikosen oder Kirschen können kandiert werden und als Sukkade verwendet werden.
Um Sukkade noch aromatischer zu machen, können Gewürze wie Zimt, Nelken oder Kardamom hinzugefügt werden. Auch Vanille oder Alkohol wie Rum oder Brandy können dem Sirup zugegeben werden, um den Geschmack zu verfeinern. Sukkade kann auch mit Schokolade überzogen werden, um eine süße Leckerei zu kreieren.
In vielen Kochbüchern und Rezepten wird Sukkade auch als „candied lemon peel“ oder „crystallized fruit“ bezeichnet. Sukkade ist eine vielseitige Zutat, die in der Küche auf vielfältige Weise eingesetzt werden kann.