Kommissionieren: Definition, Bedeutung und Methoden im Überblick

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Lea Meier
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Lea Meier schreibt über Lifestyle und Gesundheit und bringt inspirierende Geschichten über das Wohlbefinden und den Alltag in die Region.

Die Kommissionierung ist ein zentraler Prozess in Unternehmen, der sich mit der Zusammenstellung von Waren zur Erfüllung von Kundenbestellungen beschäftigt. Dieser Vorgang beinhaltet das Entnehmen und Kombinieren von Produkten aus dem gesamten Sortiment, um spezifische Bestellungen der Kunden umzusetzen. Dabei werden häufig in großen Mengen vorhandene Artikel in kleinere Einheiten ausgewählt, die den besonderen Anforderungen der Kunden entsprechen. Kommissionierer, oft auch als Picker oder Greifer bezeichnet, spielen eine wichtige Rolle in diesem Prozess, da sie dafür zuständig sind, die richtigen Produkte schnell und effizient zu erfassen. Der Produktions- oder Kundenauftrag bestimmt, welche Artikel entnommen werden müssen, um den jeweiligen Bedarf zu decken. Die Qualität sowie die Schnelligkeit der Kommissionierung haben einen direkten Einfluss auf die Zufriedenheit der Kunden, weshalb Unternehmen bestrebt sind, innovative Verfahren und Technologien zur Verbesserung dieses Ablaufs zu implementieren.

Bedeutung der Kommissionierung

Kommissionieren spielt eine entscheidende Rolle in der Logistik und im Vertrieb, da es die Effizienz bei der Bearbeitung von Kundenaufträgen maximiert. Beim Kommissionieren werden Waren aus dem Gesamtsortiment eines Unternehmens zu einer Teilmenge zusammengestellt, die einem bestimmten Kundenauftrag oder Produktionsauftrag entspricht. Dieses Verfahren erfordert präzise Bedarfsinformationen, um sicherzustellen, dass die richtigen Artikel zur richtigen Zeit bereitgestellt werden. Kommissionierer, die auch als Picker oder Greifer bezeichnet werden, sind die Mitarbeiter, die für das Zusammenstellen dieser Teilmengen verantwortlich sind. Durch den Einsatz verschiedener Strategien und Methoden der Kommissionierung kann die Gesamtmenge der benötigten Waren effizienter verarbeitet werden. Die Auswahl der richtigen Technik, sei es manuell oder automatisiert, beeinflusst nicht nur die Geschwindigkeit der Auftragsabwicklung, sondern auch die Genauigkeit der Aufträge, was für die Kundenzufriedenheit von entscheidender Bedeutung ist. Durch die Optimierung des Kommissionierungsprozesses wird die Fähigkeit eines Unternehmens gestärkt, auf verbrauchsspezifische Zustände zu reagieren, was angesichts der sich ständig ändernden Kundenbestellungen von großer Bedeutung ist.

Methoden der Kommissionierung im Detail

Verschiedene Kommissioniermethoden spielen eine zentrale Rolle im Bereich der Logistik und Auftragsabwicklung. Die auftragsorientierte Kommissionierung berücksichtigt die spezifischen Anforderungen jedes Auftrags und optimiert die Zusammenstellung der Waren. In der seriellen Kommissionierung hingegen erfolgt die Bearbeitung von Aufträgen in definierten Sequenzen, wodurch die Effizienz gesteigert wird. Ein weiterer Aspekt der Kommissionierung sind ein- und mehrstufige Verfahren, die es ermöglichen, komplexe Aufträge in mehreren Schritten zu bearbeiten. Kommissionierer, oft ausgestattet mit Greifern oder speziellen Pickern, sind entscheidend für die effiziente Handhabung der Güter. Die Auswahl der passenden Kommissioniermethode hängt von Faktoren wie der Art der Waren, der Auftragsgröße und der gewünschten Durchlaufzeit ab. Jedes Verfahren bietet eigene Vorzüge und Herausforderungen, die berücksichtigt werden müssen, um die Auswirkungen auf die gesamte Lieferkette zu optimieren. In diesem Zusammenhang ist die Expertise im Bereich der Kommissionierung entscheidend, um die unterschiedlichen Methoden effektiv zu kombinieren und an die spezifischen Anforderungen des Unternehmens anzupassen.

Vor- und Nachteile verschiedener Verfahren

Die Auswahl der richtigen Kommissioniermethoden ist entscheidend für die Effizienz in der Logistik. Zu den gängigsten Verfahren zählen das Ware-zum-Mann-System, Hochregallager, automatische Regalförderzeuge und Durchlaufregale. Jedes Verfahren hat seine eigenen Vor- und Nachteile.

Manuelle Kommissionierung bietet Flexibilität und Anpassungsfähigkeit, jedoch ist der Zeitaufwand höher, da die Kommissionierer durch das Lager laufen müssen. Hierbei entstehen Wegzeiten und Greifzeiten, die die Produktionskosten erheblich beeinflussen können.

Im Gegensatz dazu gewährleisten automatisierte Systeme wie das automatische-Kommissionierlager-System eine deutlich reduzierte Kommissionierzeit. Mit solchen Techniken werden Totzeiten minimiert, doch die Anschaffungskosten sind hoch und erfordern eine umfassende Planung.

Darüber hinaus kommen verschiedene Regalsysteme wie Paternosterregale und Turmregale zum Einsatz, die je nach Lagerstruktur unterschiedliche Vorteile bieten. Bei der Wahl der besten Strategie für das Kommissionieren von Waren sollte daher immer eine ganzheitliche Betrachtung der Basiszeit, Wegzeit und Verteilzeit erfolgen, um zukünftige Kosten und Effizienz zu optimieren.

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