In Excelsis Deo: Was steckt hinter diesem Ausdruck?

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Lena Fischer
Lena Fischer
Lena Fischer ist unsere Kulturjournalistin und widmet sich mit Begeisterung den kulturellen Ereignissen und dem künstlerischen Leben im Siegerland.

Einführung

„In excelsis Deo“ ist ein lateinisches Hymne, das oft in der katholischen Liturgie gesungen wird. Es ist auch als „Gloria in excelsis Deo“ bekannt und bedeutet „Ehre sei Gott in der Höhe“. Es ist ein wichtiger Bestandteil der Messe und wird normalerweise am Anfang der Messe gesungen. Das Hymne ist seit Jahrhunderten ein wichtiger Teil der christlichen Kirche und hat eine reiche Geschichte und Bedeutung.

Geschichte und Ursprung

Das Hymne geht auf das Neue Testament zurück und ist eng mit der Weihnachtsgeschichte verbunden. Es ist Teil der Verkündigung der Geburt Jesu und wurde von den Engeln gesungen, als sie den Hirten die frohe Botschaft brachten. Seitdem ist es ein wichtiger Bestandteil der christlichen Kirche und wird oft in der Messe gesungen. Das Hymne hat im Laufe der Jahrhunderte viele verschiedene musikalische Einstellungen und Textvariationen erfahren, aber der Kern des Hymne ist immer noch derselbe.

Liturgische Verwendung und Musikalische Einstellungen

„In excelsis Deo“ wird oft in der katholischen Liturgie gesungen und ist ein wichtiger Teil der Messe. Es wird normalerweise am Anfang der Messe gesungen und ist ein Ausdruck des Lobes und der Anbetung Gottes. Das Hymne hat im Laufe der Jahrhunderte viele verschiedene musikalische Einstellungen erfahren, von einfachen Chorälen bis hin zu aufwendigen Orchesterwerken. Es gibt auch viele verschiedene Textvariationen, die auf verschiedene Sprachen und Traditionen abgestimmt sind.

Geschichte und Ursprung

Lateinischer Text und Übersetzungen

„Gloria in excelsis Deo“ ist ein christlicher Hymnus, der seit dem 4. Jahrhundert in der römisch-katholischen Liturgie verwendet wird. Der Name wird oft abgekürzt als Gloria in Excelsis oder einfach Gloria. Der lateinische Text bedeutet „Ehre sei Gott in der Höhe“ und ist Teil der größeren Doxologie, die im Gegensatz zur „kleineren Doxologie“ oder Gloria Patri steht.

Der Hymnus wurde in vielen Sprachen übersetzt und ist auch außerhalb der Kirche bekannt. Eine berühmte englische Übersetzung ist „Angels We Have Heard on High“. Der Text ist gemeinfrei und kann frei verwendet werden.

Biblische Bezüge und Hymnologie

Die Worte „Gloria in excelsis Deo“ kommen aus dem Neuen Testament, genauer gesagt aus Lukas 2:14, wo Engel die Geburt Jesu verkünden. Der Hymnus wird oft als „Engelshymne“ oder „Hymne der Engel“ bezeichnet, da er die Worte der Engel wiedergibt.

Der Hymnus hat auch eine wichtige Rolle in der Hymnologie. Er ist Teil der größeren Doxologie, die in der römisch-katholischen Liturgie an vielen Stellen verwendet wird, insbesondere in der Messe. Der Hymnus wird oft als feierlicher Lobgesang gesungen und ist ein wichtiger Bestandteil der liturgischen Musik.

Insgesamt ist „Gloria in excelsis Deo“ ein wichtiger Hymnus in der römisch-katholischen Liturgie und hat eine lange Geschichte und Tradition.

Liturgische Verwendung und Musikalische Einstellungen

Gottesdienst und Kirchenjahr

Das „Gloria in excelsis Deo“ ist ein fester Bestandteil der katholischen Liturgie und wird in der Regel an Sonntagen außerhalb der österlichen Bußzeit, an Hochfesten, Festen und bei anderen festlichen Gottesdiensten gesungen. Die Verwendung dieses Lobgesangs ist in der Liturgie der Messe verankert und wird nach dem Kyrie gesprochen oder gesungen. Das „Gloria“ ist ein feierlicher, frühchristlicher Lobgesang und gehört zu den Propriumsgesängen der Eucharistie. Es ist ein Hymnus, der seit dem 4. Jahrhundert im Westen innerhalb der Messe beheimatet ist.

Das „Gloria“ hat auch eine besondere Bedeutung im Kirchenjahr. Es wird in der Adventszeit und der Fastenzeit nicht gesungen, um die besinnliche Stimmung der Gläubigen zu wahren. Während der Osterzeit wird das „Gloria“ hingegen besonders häufig gesungen, um die Freude über die Auferstehung Christi auszudrücken.

Musikalische Kompositionen und Gemeindegesang

Das „Gloria in excelsis Deo“ wurde im Laufe der Jahrhunderte von zahlreichen Komponisten vertont. Es gibt viele verschiedene musikalische Einstellungen, die von einfachen einstimmigen Melodien bis hin zu aufwendigen mehrstimmigen Sätzen reichen. Bekannte Vertonungen stammen unter anderem von Antonio Vivaldi, Wolfgang Amadeus Mozart, Johann Sebastian Bach und Franz Schubert.

In der katholischen Kirche wird das „Gloria“ oft von der Gemeinde gesungen. Es gibt jedoch auch musikalische Einstellungen, die nur von einem Chor oder einem Solisten vorgetragen werden. In einigen Gemeinden wird das „Gloria“ auch im Wechsel zwischen Chor und Gemeinde gesungen.

Die ältesten musikalischen Einstellungen des „Gloria in excelsis Deo“ sind sogenannte Plainchant-Melodien, die auf den Text abgestimmt sind. Diese Melodien haben sich im Laufe der Jahrhunderte weiterentwickelt und wurden von verschiedenen Komponisten aufgegriffen und verarbeitet.

Zusätzlich zum „Gloria“ gibt es in der katholischen Liturgie weitere musikalische Einstellungen wie das „Sanctus“, das „Amen“, das „Jesu Christe“, das „Dominus“ und das „Sancto Spiritu“. Diese Gesänge gehören ebenfalls zu den Propriumsgesängen der Eucharistie und werden in der Regel im Wechsel zwischen Chor und Gemeinde gesungen. Am Ende des „Gloria“ wird oft das „Glória Patri“ gesungen, ein kurzer Lobgesang auf die Dreifaltigkeit.

Insgesamt ist das „Gloria in excelsis Deo“ ein wichtiger Bestandteil der katholischen Liturgie und wird von Gläubigen auf der ganzen Welt gesungen. Die musikalischen Einstellungen des Lobgesangs reichen von einfachen einstimmigen Melodien bis hin zu aufwendigen mehrstimmigen Sätzen und spiegeln die Vielfalt der katholischen Kirchenmusik wider.

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