„Gloria in excelsis Deo“ ist ein weit verbreiteter christlicher Gesang, der häufig während der Gottesdienste vorgetragen wird. Der Titel ist lateinischen Ursprungs und übersetzt bedeutet er „Ehre sei Gott in der Höhe“. Dieser Hymnus ist ebenfalls als die „Große Doxologie“ bekannt und wird oft mit den himmlischen Engeln in Verbindung gebracht. Der Text dieses Liedes orientiert sich an dem Lobgesang der Engel, die die frohe Botschaft von der Geburt Jesu verkündeten.
Gloria in excelsis Deo hat eine lange Geschichte und ist seit dem vierten Jahrhundert in der christlichen Liturgie zu finden. Es gibt viele verschiedene Versionen des Liedes, die im Laufe der Jahrhunderte entstanden sind. Die Melodie des Liedes ist in der Regel feierlich und erhebend und wird oft von einem Chor gesungen.
Musikalische Aspekte von Gloria in excelsis Deo umfassen die Verwendung von Polyphonie, die Verwendung von Instrumenten wie Orgel und Trompete und die Verwendung von verschiedenen Gesangstechniken wie Vibrato und Falsett. Das Lied hat auch einen wichtigen Platz in der Populärkultur und wurde von vielen Künstlern und Gruppen aufgenommen.
Geschichte und Ursprung
Biblische Bezüge
Der Lobgesang „Gloria in excelsis Deo“ ist ein fester Bestandteil der christlichen Liturgie und hat seine Wurzeln in der Weihnachtsgeschichte nach Lukas 2,14 EU. Dort verkünden Engel den Hirten die Geburt Jesu und singen „Ehre sei Gott in der Höhe und Frieden auf Erden den Menschen seines Wohlgefallens“. Dieser Gesang wird auch als „Hymnus angelicus“ bezeichnet.
Liturgische Entwicklung
Das Gloria wurde erstmals im 4. Jahrhundert in der römischen Liturgie verwendet und hat sich im Laufe der Zeit weiterentwickelt. Im Mittelalter wurde das Gloria in die Messe aufgenommen und erhielt seine heutige Form. Es besteht aus einem Lobpreis auf Gott, der in drei Teile gegliedert ist: Der erste Teil beginnt mit „Gloria in excelsis Deo“ und preist Gott, den Vater. Im zweiten Teil wird Jesus Christus, der Sohn Gottes, gepriesen: „Domine Fili unigenite, Jesu Christe“. Der dritte Teil ist eine Bitte um Barmherzigkeit: „Qui tollis peccata mundi, miserere nobis“.
Im Laufe der Jahrhunderte haben sich verschiedene Versionen des Gloria entwickelt, die sich in der Melodie und im Text unterscheiden. Eine der bekanntesten Versionen ist das „Gloria“ von Antonio Vivaldi, das Teil seiner „Gloria“-Messe ist.
Das Gloria ist ein wichtiger Bestandteil der katholischen und anglikanischen Liturgie und wird während der Messe gesungen. Es wird auch in anderen christlichen Konfessionen verwendet, wie beispielsweise in der evangelischen Kirche während des Advents und der Fastenzeit.
Zusammenfassung
Das Gloria in excelsis Deo hat seinen Ursprung in der Weihnachtsgeschichte nach Lukas 2,14 EU. Es ist ein Lobpreis auf Gott, der in der römischen Liturgie im 4. Jahrhundert erstmals verwendet wurde und sich im Laufe der Zeit weiterentwickelt hat. Das Gloria ist ein wichtiger Bestandteil der christlichen Liturgie und wird während der Messe gesungen. Es gibt verschiedene Versionen des Gloria, die sich in der Melodie und im Text unterscheiden.
Musikalische Aspekte
Lateinischer Text und seine Übersetzungen
„Gloria in excelsis Deo“ ist ein christliches Loblied, das seit dem 4. Jahrhundert in der Liturgie verwendet wird. Der lateinische Text bedeutet „Ehre sei Gott in der Höhe“ und ist eine Verkündigung der Herrlichkeit Gottes. Es gibt viele Übersetzungen des Textes in verschiedene Sprachen, einschließlich Englisch, Französisch und Deutsch. Die englische Übersetzung lautet „Glory to God in the highest“, während die französische Übersetzung „Gloire à Dieu au plus haut des cieux“ lautet.
Kompositionen und Verwendung
„Gloria in excelsis Deo“ wurde von vielen Komponisten in verschiedenen musikalischen Stilen und Formen vertont. Es gibt sowohl einfache einstimmige Choräle als auch komplexe mehrstimmige Werke. Die Kompositionen reichen von der mittelalterlichen Musik bis hin zur zeitgenössischen Musik.
Das Lied wird oft in der katholischen Messe, insbesondere während der Weihnachtszeit, gesungen. Es wird auch in anderen christlichen Gottesdiensten und Feiern verwendet. Einige der bekanntesten musikalischen Einstellungen von „Gloria in excelsis Deo“ sind die von Antonio Vivaldi, Johann Sebastian Bach und Wolfgang Amadeus Mozart.
In einigen Fällen wird „Gloria in excelsis Deo“ auch als Teil von Weihnachtsliedern oder Carols verwendet. In der Kirche wird es oft als Teil des Te Deum oder als eigenständiges Loblied verwendet.
Insgesamt ist „Gloria in excelsis Deo“ ein wichtiger Teil der christlichen Liturgie und hat im Laufe der Jahrhunderte viele musikalische Kompositionen und Anwendungen inspiriert.