Im vergangenen Jahr bezogen etwa jeder vierte Bundesbürger Rentenleistungen, von denen ein Großteil einkommensteuerpflichtig war. Die insgesamt gezahlten Renten erreichten einen Rekordwert von 381 Milliarden Euro, wobei 68 Prozent davon steuerpflichtig waren. Diese Entwicklung ist auf die Neuregelung der Besteuerung von Alterseinkünften im Alterseinkünftegesetz von 2005 zurückzuführen.
Insgesamt erhielten 22,1 Millionen Menschen in Deutschland Rentenzahlungen in Höhe von 381 Milliarden Euro. Die Rentenausgaben verzeichneten seit 2016 einen Anstieg um 100 Milliarden Euro. Der steuerpflichtige Anteil der Rentenleistungen belief sich auf 68 Prozent, wobei der durchschnittliche Besteuerungsanteil seit 2015 um 13 Prozentpunkte gestiegen ist.
Der Anstieg der steuerpflichtigen Renten resultiert aus der Umstellung von einer vorgelagerten zu einer nachgelagerten Besteuerung der gesetzlichen Rente. Dennoch bleiben viele Renten steuerfrei, insbesondere wenn der steuerpflichtige Teil unterhalb des Grundfreibetrags liegt.