Episkopal: Was bedeutet das?

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Lena Fischer
Lena Fischer
Lena Fischer ist unsere Kulturjournalistin und widmet sich mit Begeisterung den kulturellen Ereignissen und dem künstlerischen Leben im Siegerland.

Die Episkopalkirche ist eine christliche Gemeinschaft, die zur anglikanischen Kirche gehört. Ihre Wurzeln verlaufen zurück zur Church of England und sie wurde im 18. Jahrhundert in den USA gegründet. Charakteristisch für die Episkopalkirche sind ihre feierlichen Gottesdienste sowie die Betonung von Vernunft und intellektuellem Glauben.

Die Geschichte und Entwicklung der Episkopalkirche in den Vereinigten Staaten ist eng mit der Geschichte des Landes verbunden. Während des Kolonialzeitalters waren die meisten Kirchen in den amerikanischen Kolonien Teil der Church of England. Nach der Unabhängigkeitserklärung von 1776 wurde die Church of England in den Vereinigten Staaten zur Episkopalkirche. Im Laufe der Jahre hat die Episkopalkirche eine wichtige Rolle in der amerikanischen Gesellschaft gespielt und setzt sich für soziale Gerechtigkeit und Inklusion ein.

Geschichte und Entwicklung

Die Episkopalkirche hat ihre Ursprünge in England, wo sie als Teil der Church of England entstand. Die Reformation unter Henry VIII und die darauf folgende Trennung von der römisch-katholischen Kirche führten zur Gründung der Church of England. Diese Kirche breitete sich später auch in die amerikanischen Kolonien aus, wo sie schnell an Bedeutung gewann.

Ursprünge in England

Die Episkopalkirche hat ihre Wurzeln in der englischen Kirchengeschichte, wo sie als Teil der Church of England entstand. Die Kirche wurde im 16. Jahrhundert gegründet, als sich König Henry VIII von der römisch-katholischen Kirche trennte und die Church of England gründete. Seitdem hat sich die Kirche stetig weiterentwickelt und ist heute eine wichtige Institution in der anglikanischen Gemeinschaft.

Expansion in die Vereinigten Staaten

Die Episkopalkirche breitete sich schnell in die amerikanischen Kolonien aus und gewann schnell an Bedeutung. Eine der ersten Gemeinden wurde 1607 in Jamestown, Virginia, gegründet. Während der amerikanischen Revolution spielte die Kirche eine wichtige Rolle bei der Schaffung der Vereinigten Staaten. George Washington, der erste Präsident der Vereinigten Staaten, war Mitglied der Episkopalkirche.

Moderne Entwicklungen

In der modernen Zeit hat die Episkopalkirche viele Entwicklungen durchgemacht. Die Kirche hat sich stark für soziales Evangelium und LGBT-Rechte eingesetzt. Eine der bedeutendsten Persönlichkeiten der Kirche war Katharine Jefferts Schori, die erste Frau, die zum Primas der Episkopalkirche gewählt wurde. In jüngerer Zeit hat Michael Curry, der erste afroamerikanische Primas der Episkopalkirche, international Beachtung gefunden.

Struktur und Glaubenspraxis

Der Episkopalismus ist eine Form des anglikanischen Christentums, die in den Vereinigten Staaten von Amerika weit verbreitet ist. Die Struktur und Glaubenspraxis des Episkopalismus basiert auf der Heiligen Schrift, dem Glaubensbekenntnis und dem Book of Common Prayer.

Kirchenführung und Hierarchie

Die Episkopalkirche ist eine bischöfliche Kirche, was bedeutet, dass Bischöfe die höchste Autorität in der Kirche haben. Der Presiding Bishop ist der Primas der Episkopalkirche und leitet die General Convention, die alle drei Jahre stattfindet und die höchste legislative Autorität der Kirche darstellt. Die Kirche ist in Diözesen unterteilt, die von Bischöfen geleitet werden.

Liturgie und Sakramente

Die Liturgie des Episkopalismus basiert auf dem Book of Common Prayer, das Gebete, Psalmen, Lesungen und Liturgien enthält. Die Eucharistie, auch bekannt als Heilige Kommunion, ist das wichtigste Sakrament der Kirche. Die Taufe und die Bestätigung sind ebenfalls wichtige Sakramente.

Ökumenische Beziehungen

Die Episkopalkirche hat enge Beziehungen zur anglikanischen Kirche in Nordamerika sowie zur römisch-katholischen Kirche und zur ostorthodoxen Kirche. Die Kirche ist auch aktiv in der Ökumene und hat enge Beziehungen zu anderen christlichen Kirchen.

Insgesamt basiert die Struktur und Glaubenspraxis des Episkopalismus auf der Heiligen Schrift, dem Glaubensbekenntnis und dem Book of Common Prayer. Die Kirchenführung wird von Bischöfen geleitet und die Liturgie basiert auf dem Book of Common Prayer. Die Episkopalkirche hat enge Beziehungen zur anglikanischen Kirche in Nordamerika sowie zur römisch-katholischen Kirche und zur ostorthodoxen Kirche und ist aktiv in der Ökumene tätig.

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