PLZ Gebiete: So strukturieren sich die Postleitzahlen in Deutschland

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Mia Schulze
Mia Schulze
Mia Schulze ist Reporterin für Umwelt und Nachhaltigkeit und berichtet über die ökologischen Herausforderungen und Initiativen in der Region.

Die Postleitzahlenregionen, häufig als PLZ-Gebiete bezeichnet, sind essentiell für das Postwesen in Deutschland. Eine Postleitzahl besteht aus fünf Zahlen und zeigt an, wohin Briefe, Pakete und Päckchen gesendet werden. In Deutschland gibt es derzeit etwa 80 Millionen Postleitzahlregionen, die auf insgesamt zehn unterschiedliche Bereiche verteilt sind.

Die Struktur und der Aufbau der Postleitzahlen in Deutschland wurden im Laufe der Jahre weiterentwickelt. Die Postleitzahlen wurden erstmals 1941 eingeführt und seitdem mehrfach überarbeitet. Die Einführung der Postleitzahlen hat die Zustellung von Briefen und Paketen in Deutschland erheblich verbessert und beschleunigt. Heute sind Postleitzahlen ein fester Bestandteil des täglichen Lebens in Deutschland und werden in vielen Bereichen verwendet, von der Adressierung von Briefen und Paketen bis hin zur Navigation und Planung von Reisen.

Geschichte und Entwicklung der PLZ in Deutschland

Von der Reichspost zum vereinigten System

Die Postleitzahl (PLZ) wurde erstmals 1941 in Deutschland eingeführt, als im Deutschen Reich zweistellige Postleitgebiete vom Reichspostministerium eingeführt wurden. Diese Postleitgebiete wurden ursprünglich für den Paket- und Päckchendienst verwendet, ab 1944 galten sie auch für den Briefverkehr. Das System wurde nach dem Krieg in den vier Besatzungszonen weitergeführt.

In der sowjetischen Besatzungszone wurde ein eigenes Postleitzahlensystem eingeführt, während in den drei westlichen Zonen eine einheitliche Nummernvergabe eingeführt wurde. Im Generalgouvernement, das von den Nazis im besetzten Polen eingerichtet wurde, gab es ebenfalls ein eigenes System.

In den 1960er Jahren wurde die Nummerierung der Postleitzahlen in Deutschland aktualisiert und erweitert, um die Postzustellung zu vereinfachen.

Einführung der fünfstelligen PLZ

Am 1. Januar 1965 führte die Deutsche Post die fünfstellige Postleitzahl ein. Die neuen Postleitzahlen wurden nach einem geografischen Schema vergeben und waren für alle Zustellgebiete in Deutschland einheitlich. Die fünfstellige PLZ wurde eingeführt, um die Zustellung der Post zu rationalisieren und zu vereinfachen.

Es gab mehrere Änderungen an den Postleitzahlengebieten im Laufe der Jahre, um sie an die sich ändernden Bedürfnisse der Postzustellung anzupassen. Heute gibt es in Deutschland mehr als 10.000 Postleitzahlengebiete.

Die Deutsche Post hat auch eine Postleitzahlenkarte erstellt, die die räumliche Verteilung der Postleitzahlen in Deutschland zeigt. Die Karte zeigt die einzelnen Postleitzahlgebiete und bietet ergänzende topographische Informationen wie Straßen und Ortsnamen.

Insgesamt hat sich das deutsche Postleitzahlensystem im Laufe der Jahre zu einem effizienten und zuverlässigen System entwickelt, das die Postzustellung in ganz Deutschland erleichtert.

Struktur und Aufbau der Postleitzahlen in Deutschland

Die Postleitzahl (PLZ) ist ein System zur geographischen Zuordnung von Postsendungen in Deutschland. Die Struktur und der Aufbau der Postleitzahlen in Deutschland sind klar definiert und folgen einem bestimmten Muster.

Regionale Gliederung der PLZ

Die PLZ in Deutschland ist hierarchisch aufgebaut. Die erste Ziffer gibt die Leitzone an, die ersten beiden Ziffern die Postleitregion, die ersten drei Ziffern die Postleitzahlzone und alle fünf Ziffern zusammen bilden die Postleitzahl. Die PLZ ist somit ein wichtiges Instrument zur regionalen Gliederung Deutschlands.

Die PLZ in Deutschland ist in zehn Leitzonen unterteilt. Jede Leitzone umfasst mehrere Postleitregionen. Die Postleitregionen sind wiederum in verschiedene Postleitzahlzonen untergliedert. Die PLZ-Zonen sind dann in einzelne Postleitzahlen unterteilt.

Die Bedeutung der Ziffern in PLZ

Die Bedeutung der Ziffern in der PLZ ist wie folgt: Die erste Ziffer gibt die Leitzone an, die ersten beiden Ziffern die Postleitregion, die ersten drei Ziffern die Postleitzahlzone und alle fünf Ziffern zusammen bilden die Postleitzahl. Die ersten beiden Ziffern der PLZ geben somit Auskunft über die Region, in der sich der Empfänger befindet. Die letzte Ziffer kann eine spezifischere geographische Region innerhalb der Postleitzahlzone angeben.

Besonderheiten und Ausnahmen

Es gibt einige Besonderheiten und Ausnahmen bei der Vergabe von PLZ in Deutschland. So gibt es beispielsweise Postleitzahlen für Postfächer und Briefzentren. Diese haben meistens eine eigene PLZ, die von der PLZ des Standortes abweichen kann.

In einigen Regionen Deutschlands gibt es auch spezielle PLZ mit einem Zahlenbereich von 0. Diese PLZ werden in der Regel für Großstädte und Ballungsräume verwendet. In einigen Fällen können diese PLZ auch für Postfächer oder Briefzentren verwendet werden.

Die PLZ in Deutschland sind auch interaktiv auf einer Karte verfügbar. So können die Nutzer die PLZ in Deutschland visuell erkunden und die verschiedenen Regionen und Bundesländer erkunden.

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