Schwache Konjunktur belastet den Post-Konzern DHL

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Mia Schulze
Mia Schulze
Mia Schulze ist Reporterin für Umwelt und Nachhaltigkeit und berichtet über die ökologischen Herausforderungen und Initiativen in der Region.

Der Post-Konzern DHL, ehemals Deutsche Post, sieht sich mit den Auswirkungen einer schwachen Konjunktur konfrontiert, die die Profitabilität im Brief- und Frachtgeschäft belastet.

Obwohl der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 6,2 Prozent auf 20,6 Milliarden Euro gestiegen ist, blieb das operative Ergebnis mit 1,4 Milliarden Euro unverändert. Im Gegensatz dazu sank das operative Ergebnis von 4,7 Milliarden auf 4,0 Milliarden Euro in den ersten neun Monaten dieses Jahres.

Die rückläufige Entwicklung zeigt sich auch in konkreten Zahlen: Das Werbepost-Volumen in Deutschland sank im dritten Quartal um 18,9 Prozent und die Anzahl normaler Briefe verringerte sich um 2,9 Prozent.

Um gegenzusteuern, plant der Konzern eine Portoerhöhung von 10,5 Prozent für den Briefversand in Deutschland. Diese Maßnahme soll dazu dienen, die Rentabilität zu steigern.

Experten führen die negative Entwicklung auf die schwache Konjunktur, gestiegene Kosten und die schrumpfende Nachfrage zurück. Die geplante Portoerhöhung stößt allerdings auf Kritik, da sie von der Bundesnetzagentur als zu gering angesehen wird.

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