Die Innenministerin Nancy Faeser hat nach Abschluss der Gruppenphase eine positive Zwischenbilanz zur Sicherheit der Fußball-EM gezogen. Es wurden starke Sicherheitsmaßnahmen ergriffen und schnelle Reaktionen auf Gewaltvorfälle verzeichnet.
Nancy Faeser zeigte sich zufrieden mit der Sicherheitslage, lobte die Polizei für ihr rasches Eingreifen gegen Gewalt durch Hooligans, Flaschenwürfe und Pyrotechnik. Die Bundespolizei verhinderte über 3000 unerlaubte Einreisen und führte 603 Haftbefehle aus, nachdem sie 830.000 Personen kontrolliert hatte.
Laut GdP gab es weniger Gewaltvorfälle bei der EM im Vergleich zum Ligafußball, was positiv bewertet wurde. Allerdings äußerten verschiedene Gewerkschaften unterschiedliche Einschätzungen zur Gewaltsituation.
Die Sicherheitsmaßnahmen während der Fußball-EM erwiesen sich als wirksam, und die rechtzeitigen Interventionen der Polizei trugen dazu bei, potenzielle Gewaltsituationen zu entschärfen. Trotz kleiner Zwischenfälle wurde die EM insgesamt als friedlicher und gewaltärmer im Vergleich zum Ligafußball wahrgenommen.